Erbsen

Famose Aufsteiger

Erbsen stammen ursprünglich aus Asien und galten einst als billige Sattmacher, waren dann eine Zeit lang nur dem Adel vorbehalten und sind heute bei Jung und Alt sehr beliebt. Hierzulande gedeihen sie besonders gut, da sie kühlere Klimazonen mögen. Frische junge Erbsen werden im Garten gerne direkt aus der Schote genascht. Saison ist von Juni bis September und in dieser Zeit stammt das famose Frischgemüse im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt in der Regel aus der Region. Die Süße und der relativ hohe Stärkegehalt der Markerbsen machen sich besonders gut in unseren Erbsen-Gnocchi mit Erbsen-Pesto oder in unseren Erbsenkrapfen mit Rote-Bete-Stampf und Apfel Chutney. 

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Erbsenkrapfen

Mit Rote-Bete-Kartoffelstampf und Apfel-Chutney – Hauptspeise für 4 Personen

Erbsenkrapfen
Die Erbsen im Mixer oder mit einem Pürierstab grob zerkleinern und eine in Schüssel umfüllen. Ricotta, Ei, Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer hinzufügen und vermischen, dann Za‘atar, Mehl und Backpulver zugeben und alles verrühren. Die Minze mit dem gewürfelten Feta unterheben.
Das Öl erhitzen. Mit 2 Esslöffeln Nocken abstechen, ca. 4cm Durchmesser und 4−5 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind.


Rote-Bete-Kartoffelstampf
Kartoffeln schälen und in Salzwasser weichkochen. Rote Bete ebenfalls in Salzwasser weichkochen und anschließend die Schale mit Handschuhen von der Roten Bete schieben.
Alles durch eine Kartoffelpresse geben oder mit dem Kartoffelstampfer stampfen.
Muskat, Butter und frische Petersilie dazu geben, vermengen und je nach Konsistenz noch etwas heiße Milch zufügen. Mit Salz, etwas weißem Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.


Apfel-Zwiebel-Chutney
Die Zwiebel leicht in Öl anbräunen. Das Kurkuma und den gehackten Chili zufügen und mit anschwitzen. Äpfel, braunen Zucker und Salz dazugeben und verrühren. Mit Apfelessig ablöschen, Lorbeerblatt und Zimtstange zugeben und alles bei ganz kleiner Hitze einköcheln, bis alle Flüssigkeit verkocht ist.

Richtig rund wird das Gericht mit einer guten Handvoll frischem Feldsalat.

Zutaten

Erbsenkrapfen
250 g Erbsen, frisch oder aus dem Tiefkühler
60 g Ricotta 24% Fett i. Tr.
1 St Ei
1 EL Za’atar Würzmischung
70 g Mehl Typ 405
1/2 TL Backpulver
100 g Fetakäse
1 EL frische Minze, fein geschnitten
1/2 TL Salz
1 Pr Pfeffer
Abrieb von einer Bio-Zitrone
Ca. 1 L Sonnenblumenöl zum Frittieren

Rote-Bete-Kartoffelstampf
750 g Kartoffeln, mehlig kochend
300 g Rote Bete
50 g Butter
1 EL Petersilie, fein geschnitten
1/2 TL Salz
1 Pr Pfeffer
1 Pr Muskatnuss

Apfel-Zwiebel-Chutney
3 St Zwiebeln rot, in grobe Würfel geschnitten
1 St Apfel, in grobe Würfel geschnitten
1 EL Rohrzucker
1 Pr Salz
150 ml Apfelessig
1 St Lorbeerblatt
1 St Zimtstange
1 TL Kurkuma
1/4 St frische rote Chili (sehr vorsichtig, es wird schnell zu scharf)
1 EL Sonnenblumenöl

Tipp: Das Chutney am besten mindestens einen Tag vor der Verwendung kochen, damit es gut durchziehen kann.

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Erbsen-Gnocchi

Mit Erbsenpesto, Chilimandeln und Parmesan – Hauptspeise für 4 Personen

1. Die Mandelstifte in etwas Olivenöl mit den Chiliflocken anbraten, bis die Mandeln goldbraun und das Öl schön rot sind.
2. Basilikum und Spinat, den Knoblauch, eine Hälfte der Erbsen, eine Hälfte der Chilimandeln und des Parmesans, Abrieb und Saft der Zitrone und das übrige Olivenöl pürieren. Das Pesto sollte ungefähr so dick wie Joghurt sein. Die Ölmenge entsprechend nach Notwendigkeit anpassen.
3. Getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden.
4. Die Gnocchi direkt vor dem Servieren heiß mit dem Pesto, den getrockneten Tomaten und den restlichen Erbsen vermengen und mit Parmesan und Chilimandeln garnieren.

Zutaten

Gnocchi
800 g Gnocchi
Nach der Beschreibung auf der Verpackung zubereiten.
 
Erbsen-Pesto

350 g Erbsen, frisch oder aus dem Tiefkühler
100 g Babyspinat
50 g Basilikum
2−3 EL Olivenöl
60 g Parmesan, gerieben
1 TL Knoblauch
1/2 TL Salz
Abrieb und Saft von einer halben Bio-Zitrone
1 Pr Chiliflocken
80 g Mandelstifte
80 g getrocknete Tomaten