Wusstest du, dass die häufigste Todesursache in Deutschland eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems ist?
Die gute Nachricht lautet: du kannst etwas dagegen tun! Ein Großteil der Todesfälle auf Grund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist nämlich durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar.
Um über Präventionsmöglichkeiten zu informieren, riefen Kardiologen den Weltherztag am 29. September ins Leben. Herzstück der Prävention ist eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Denn (mehrfach ungesättigten) Fetten aus Fisch, Algen oder Nüssen und Samen werden schon fast wundersame Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System zugeschrieben. Neuere Studien bestätigen das.
Fetter Fisch wie z. B. Lachs, Hering, Makrele und Sardellen, aber auch Leinsamen, Walnüsse, Hanfsamen und bestimmte Öle enthalten besonders hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Aber was genau ist der Unterschied zwischen marinen und pflanzlichen Quellen? Und was bewirken die Fettsäuren im Körper?
Zahlreiche Redewendungen wie „sich etwas zu Herzen nehmen“, „das Herz schlägt bis zum Hals“, „jemandem sein Herz ausschütten“ oder „ein gebrochenes Herz“ weisen schon auf die Wechselbeziehung von Herz und Emotion hin. Und in der Tat können psychische Faktoren krank machen. Chronischer Stress, zurückgehaltene Gefühle wie Angst und Ärger sowie (übertriebener) Pessimismus kann die Herzgesundheit ebenso beeinflussen wie Depressionen.
Menschen, die mit einer negativen Grundhaltung durchs Leben gehen und sich oft ärgern, tragen ein um neun Prozent höheres Risiko für eine Herzerkrankung. Ein Grund: Ärger treibt den Blutdruck in die Höhe und man fängt vor Wut an zu kochen. Also: Bleib gelassen und höre,auf dein Herz! Im besten Sinne des Wortes.