Catering-Glossar

Induktionstechnik

Induktionserwärmung steht für berührungsloses Erwärmen von Metallen mit hohem Wirkungsgrad.

Bei diesem technisches Erhitzungsverfahren bleibt das Kochfeld kalt und die Wärmeerzeugung wird direkt am Boden des Kochgeschirrs erfolgt: Eine Induktionsspule unterhalb der Glaskeramikplatte erzeugt ein elektromagnetisches Feld, welches durch die Glaskeramik des Kochfeldes, direkt auf den Kochgeschirrboden wirkt. Durch die extrem schnell erzeugte Hitze werden Speisen dann erwärmt. Der Energieverbrauch ist bei der Induktionstechnik im Gegensatz zu herkömmlichen Kochverfahren sehr gering. Weitere Vorteile liegen in der geringen Verbrennungsgefahr und gleichmäßigen Wärmeverteilung. Die Induktionstechnik funktioniert jedoch nur bei Kochgeschirr mit ferromagnetisch wirkendem Boden (Stahl oder spezielle Legierungen, z.B. in Chromnickelstahl eingegossener ferromagnetischer Stahlkern).

Induktionstechnik wird auch bei der Regeneration von portionierten Speisen in Kliniken und Senioreneinrichtungen eingesetzt. Dort besitzt das Regenerationsgeschirr einen eingearbeiteten oder aufgebrachten  ferromagnetischen wirkenden Metallkern.

Vorteil der Induktionstechnik ist hier, dass auf einem Tablett Kaltspeisen kalt bleiben, während daneben Warmspeisen erhitzt werden.